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Impfung gegen COVID-19 als Dolmetscher

Kann man sich als Dolmetscher in Deutschland priorisiert impfen lassen? Trotz des im Januar aktualisierten Positionspapiers des BDÜ, in welchem das gefordert wurde, ist dies noch nicht der Fall. Mein Kollege und ich haben uns aber trotzdem impfen lassen. Hier berichte ich, wie wir das geschafft und wie wir die Nebenwirkungen erlebt haben.

Wie und wo konnten wir uns im Alter von 37 impfen lassen?

Wir haben unsere erste Impfdosis (AstraZeneca) am 21. Februar 2021 bekommen. Mein Kollege kommt aus Israel: Wäre er in den letzten Monaten Israel, hätte er die Impfung auch schon früher bekommen können. Ich leider nicht: In Deutschland sind Personen meiner Alters- (unter 40) und Berufsgruppe (kein medizinisches oder Pflegepersonal) bestenfalls erst in neun Monaten an der Reihe. Wir waren aber zum Glück Ende Februar in Bulgarien, und gerade zu dieser Zeit wurden in dem Land die sogenannten „grünen Impfkorridors“ eröffnet: Am Sonntag konnte nun also jeder in die Klinik kommen und sich impfen lassen (unabhängig davon, welche Staatsbürgerschaft man hat, auch wenn die Krankenschwester bei unseren Pässen (Israel/Deutschland) ihren Chef extra fragen musste, ob sie uns impfen darf).

Wir haben uns diese Chance natürlich nicht entgehen lassen, auch wenn es „nur“ Astra Zeneca war, die eine geringere Wirksamkeit als andere Impfstoffe aufweist.

Meine Impfkarte: Die zweite Dosis soll ich erst in 2,5 Monaten bekommen, denn: Astra Zeneca-Impfstoff ist effizienter, wenn die zweite Dosis frühestens 12 Wochen nach der ersten verimpft wird.

Warum haben wir uns für die Impfung entschieden?

Da ich auch als Dolmetscherin tätig bin, stand für mich gar keine Frage, ob ich mich impfen lassen soll. Natürlich MUSS ich mich impfen lassen sobald die Möglichkeit besteht, weil ich als Dolmetscherin für Russisch oft in direktem Kontakt mit den Menschen arbeite, und weil die Möglichkeit, Abstand zu halten, in den meisten Räumlichkeiten bzw. in der Dolmetschsituation gar nicht gegeben ist. Außerdem werden z. B. in Notarkanzleien überhaupt keine Masken getragen.

In meinem Freundeskreis hatten bereits viele Corona. Angenehm war die Krankheit selbst für Leute mit dem „leichten“ Krankheitsverlauf nicht: Sie lagen mindestens zwei Wochen im Bett und kamen dann erst langsam wieder auf die Beine. Als Angestellter wird man für die Zeit der Krankheit natürlich krankgeschrieben und der Lohn wird fortgezahlt. Wenn man dagegen als Freiberufler krank wird, kann man sich seinen „Lohn“ für die Zeit der Krankheit nur aus den eigenen Ersparnissen fortzahlen. Ich wollte das also auf jeden Fall vermeiden. Auch die Gesundheit meiner Kunden und anderer Leute, die mit mir arbeiten, will ich nicht freiwillig riskieren (ich bin aber natürlich der Meinung, dass es keinen „Impfzwang“ geben darf).

Wie haben wir die Astra Zeneca-Impfung erlebt? Nebenwirkungen?

Unmittelbar am Abend nach der Impfung spürten wir fast gar nichts Außergewöhnliches außer Schmerzen an der Einstichstelle. Aber am nächsten Tag kam es: Wir bekamen Schüttelfrost, Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen – also ziemlich alle Nebenwirkungen, die bekannt sind. Ich konnte außerdem gar nicht auf Bildschirme schauen, so dass meine lieben Kunden an diesem Tag etwas länger als sonst auf die Antwort warten mussten (zeigten aber liebenswerterweise Verständnis, als ich den Grund für die verspätete Antwort nannte). In anderen Worten: Der Tag nach der Impfung war wirklich schlimm.

Mittlerweile geht es uns jedoch wieder besser – ich übersetze heute den ganzen Tag und bin froh, dass ich wieder arbeiten kann.

Danke, Bulgarien!

Impfungen in Bayern – Update vom 23. Februar 2021

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat versprochen, dass ab April in Bayern 111.000 Menschen täglich geimpft werden können. Das heißt, bis Ende Mai soll eigentlich so gut wie jeder die Chance bekommen, sich zumindest mit der ersten Dosis impfen zu lassen. Es gibt also doch ein wenig Hoffnung!

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